Herste – nach nun rund zweijährigem Corona bedingten Ausfalls der Grünkohlwanderung, freuten sich Mitglieder und Gäste des Heimatvereins-Herste auf ein Wiederauferstehen der lieb gewonnenen Veranstaltung.
Los ging es mit dem Bus am 25.02.2023 um 13:35 Uhr ab „Abzweig Schmechten“ bis zur Haltestelle „Josefsmühle“.
Selbstredend ist zwar, dass das Grünkohlessen eigentlicher Grund und Namensgeber der Wanderung ist, aber natürlich sollte das Ganze auch mit einer ordentlichen Prise Anspruch und inhaltlicher Substanz in Sachen Bildung und Heimatkunde gewürzt werden!
Somit wurde vorab beschlossen, dass es zu einer Besichtigung des „Hochbehälters Steinberg“ kommen sollte!
Hr. Klaassen und Hr. Mügge von den Stadtwerken Bad Driburg hatten sich gerne dazu bereit erklärt, alle Teilnehmenden in die Historie, die technischen Gegebenheiten sowie die Funktionen des Gewerkes in der Praxis, einzuweihen.
Der Hochbehälter versorgt über 170 km Rohrleitungen 4000 Haushalte und das, mit reichlich Aufwand der von den Stadtwerken geleistet wird.
Gebannt und mit großem Interesse folgten alle Besucher den Ausführungen und goutierten dies anschließend mit Applaus und einer kleinen Aufmerksamkeit, welche durch den Vorsitzenden des Heimatvereins Hr. Christoph Peters, überreicht wurde.
Im Anschluss an den bildenden Teil machten sich nun alle „ auf Schusters Rappen“ auf den Weg in Richtung Herste, um in den gleichnamigen Stuben die finale Kernaufgabe, nämlich den Verzehr des beliebten Grünkohls nebst den entsprechenden Würsten, in Angriff zu nehmen.
Um eventueller Dehydrierung pro aktiv zu vermeiden und um somit „Verlusten“ unter den Wandernden entgegenzuwirken, verhielt sich die Vereinsführung des Heimatvereins fürsorglich-vorsorglich und organisierte eine entsprechende „liquide Zwischenmahlzeit“ die von allen Teilnehmenden uneingeschränkt begrüßt wurde…
Im Anschluss wurde strammen Schrittes Kurs auf die Herster Stuben genommen!
Nachdem alle „Wanderer“, aber auch weitere Mitglieder und Gäste die ausschließlich am Essen teilnehmen konnten/wollten in die Stuben eingekehrt waren, wurde ausgiebig geschlemmt, sich über das Erlebte des Tages und natürlich über alles Sonstige was das dörfliche Leben bewegt, ausgetauscht.
Im Namen des Vorstands, allen voran Christoph Peters, bedankte sich dieser beim „Team Herster Stube“ für die großartige Bewirtung.
Einen besonderen Dank wurde an Herrn Wolfgang Bohn gerichtet, der viele Jahre mit seinem Catering dafür Sorge getragen hat, dass der Heimatverein mit leckeren Speisen versorgt wurde.
Als der Abend sich dem Ende neigte wurde resümiert, dass es schön war auch in Sachen Grünkohlessen wieder etwas mehr Normalität zu leben, man freute sich auf Kommendes und ging zufrieden auseinander…